Grünbuch Arbeiten 4.0

Grünbuch Arbeiten 4.0, Arbeitsgruppe am Tisch

Die Arbeitswelt im Wandel: Aspekte des New Work Arbeitsplatzes

„Die Digitalisierung beflügelt Fantasien und Innovationen, sie überrascht uns mit immer neuen Produkten und Geschäftsmodellen. Zugleich beginnen wir erst langsam zu verstehen, wie nachhaltig sie unsere Wirklichkeit bereits verändert hat, mit welcher Geschwindigkeit sie Medien, Wirtschaft und Alltagskultur durchdringt und völlig neu ordnet“ 

So schreibt Andrea Nahles im Vorwort des Grünbuch Arbeiten 4.0, einem Dokument des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, welches bestimmende Trends, wichtige Handlungsfelder und zentrale gesellschaftliche Fragen zur Arbeitswelt der Zukunft skizziert. Die zentrale Schnittstelle der Veränderung, so Nahles, ist die Digitalisierung in der Arbeitswelt. Der technologisch ermöglichte Wandel, ist hier jedoch nur ein Treiber der Veränderungen. Viele Veränderungen gehen von den Menschen selbst aus. In der Arbeitswelt 4.0 wünschen sich Menschen viel mehr als die reine Digitalisierung, nämlich einen grundlegenden kulturellen Wandel in der Organisation von Arbeit. Der Arbeitsplatz 4.0. ist kein Großraumbüro mehr, welches man morgens um 9:00 Uhr betritt und abends um 17:00 Uhr verlässt, die moderne Arbeitswelt muss sich an Individuen und deren spezifische Bedürfnisse anpassen. Im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz 4.0. und dem Büro der Zukunft wird gerne vom „Megatrend New Work“ gesprochen. Ein Fachterminus, welcher von dem deutsch-US-amerikanischen Sozialphilosophen Frithjof Bergmann geprägt wurde und sich mit der Forschung zum Freiheitsbegriff auseinandersetzt. Am sogenannten „New Work Arbeitsplatz“ stehen daher folgende Aspekte im Zentrum:

Grünbuch Arbeiten 4.0, Mann am Laptop
  • Flexibilität
    Der Arbeitsplatz ist flexibel gestaltet, um den individuellen Bedürfnissen und Arbeitsstilen der Mitarbeiter gerecht zu werden. Es gibt keine festen Arbeitszeiten und Arbeitsorte mehr, sondern die Möglichkeit zum Homeoffice, zur Teilzeitarbeit oder zu flexiblen Arbeitszeiten.
  • Digitalisierung
    Der Arbeitsplatz ist digital und ermöglicht effizientes Arbeiten mit modernen Technologien.
  • Kollaboration
    Der Arbeitsplatz fördert die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Mitarbeitern. Die Bürokonzepte unterstützen (digitale) Kommunikation und Teamarbeit sowie Vernetzung.
  • Sinnhaftigkeit
    Die Arbeit soll einen sinnstiftenden Charakter haben und den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Fähigkeiten und Talente zu entfalten.
  • Selbstbestimmung
    Mitarbeiter haben mehr Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung über ihre Arbeit. Sie können ihre Aufgaben und Projekte eigenständig planen und umsetzen.
  • Eigenverantwortung
    Mitarbeitern wird ein hohes Maß an Eigenverantwortung übertragen, sodass sie eigenständige Entscheidungen treffen können und Verantwortung übernehmen.
  • Work-Life-Blending
    Der New Work Arbeitsplatz setzt auf die Vermischung von Beruf und Arbeit.
Grünbuch Arbeiten 4.0, motivierte Gruppe am Tisch

New Work Konzepte im eigenen Büro zu leben und umzusetzen ist jedoch schwer, wenn die räumlichen Strukturen noch nach veralteten Arbeitsmodellen organisiert sind. Um den „New Workplace“ effektiv und nachhaltig in Ihrem Unternehmen verwirklichen zu können, empfehlen wir Ihnen eine „New Work Beratung“ von den Büroplanungsexperten von büroform. Das Team aus Innenarchitekten, Arbeitsplatzberatern, Büroplanern, Möbel-Designern, Projektmanagern und Produktexperten kann Sie gezielt zum Thema „Bürokonzepte der Zukunft“ im Kontext von Digitalisierung und dem Wandel der Arbeitswelt beraten und auf Wunsch ein „New Work Consulting“ mit Ihnen durchführen. Gerne übernimmt büroform auch die gesamte New Work Bürogestaltung und Büroplanung für Sie! Ihr Interesse ist geweckt? Dann zögern Sie nicht und nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit büroform auf.

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FAQ

Das „Grünbuch Arbeiten 4.0.“ skizziert bestimmende Trends, wichtige Handlungsfelder und zentrale gesellschaftliche Fragen zur Arbeitswelt der Zukunft. Es enthält eine Reihe konkreter Leitfragen, die einen breiten Dialog unter Einbindung von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Sozialpartnern, Verbänden und betrieblicher Praxis anstoßen sollen.
Das Dokument fasst zusammen, von welchem Ausgangspunkt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in den Dialogprozess „Arbeiten 4.0.“ startet.

Das „Grünbuch Arbeiten 4.0“ wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen des Prozesses „Arbeiten 4.0“ erstellt. Es hat folgende Ziele:

  • Analyse der Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt:
    Das Grünbuch untersucht die Folgen der voranschreitenden Digitalisierung für die Arbeitswelt und identifiziert wichtige Themenfelder.
  • Entwicklung von Lösungsansätzen:
    Auf Basis der Analyse sollen im Grünbuch Lösungsansätze für die Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 skizziert werden.
  • Gestaltung der Arbeitswelt 4.0:
    Das Grünbuch soll dazu beitragen, die Arbeitswelt 4.0 aktiv zu gestalten und die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.
  • Berücksichtigung der Bedürfnisse der Beschäftigten:
    Bei der Gestaltung der Arbeitswelt 4.0 sollen die Bedürfnisse der Beschäftigten berücksichtigt werden.
  • Unterstützung der Sozialpartner:
    Die Gestaltung des digitalen Wandels wird als betriebliche Aufgabe angesehen, bei der die Sozialpartner unterstützen können.

Im „Grünbuch Arbeiten 4.0.“ werden verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Digitalisierung und der zukünftigen Arbeitswelt behandelt:

  • Kapitel 1 befasst sich mit der Arbeitswelt im Wandel, verschiedenen Trends und Szenarien.
  • Kapitel 2 beleuchtet den Begriff „Arbeiten 4.0.“ und das neue Leitbild von Arbeit.
  • Kapitel 3 setzt sich mit den Herausforderungen und Handlungsfeldern der neuen Arbeitswelt auseinander.
  • Kapitel 4 beschreibt die Rolle der sozialstaatlichen Institutionen in der Arbeitswelt 4.0.
  • Kapitel 5 diskutiert einen sozialen Kompromiss zwischen Arbeitnehmern, Bürgern, Sozialpartnern, Unternehmen, Verbänden, Bildungsinstitutionen und Politik. Alle haben berechtigte Anliegen, weswegen es am Ende nur einen Kompromiss geben kann.

Das „Grünbuch Arbeiten 4.0“ wurde im Rahmen des Prozesses „Arbeiten 4.0“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) erstellt. Der Entstehungsprozess lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  • Grundlage für den Dialog:
    Am 22. April 2015 stellte die damalige Bundesministerin Andrea Nahles das „Grünbuch Arbeiten 4.0“ in Berlin vor. Es diente als Grundlage für den Dialog über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt.
  • Analyse wichtiger Themenfelder:
    Im Prozess „Arbeiten 4.0“ wurden durch das BMAS wichtige Themenfelder beleuchtet, die im „Grünbuch Arbeiten 4.0.“ skizziert wurden.
  • Weiterentwicklung zum „Weißbuch Arbeiten 4.0“:
    Das „Grünbuch Arbeiten 4.0“ wurde später im Rahmen des Dialogprozesses weiterentwickelt und führte schließlich zur Veröffentlichung des „Weißbuchs Arbeiten 4.0“.

Der Name „Grünbuch“ leitet sich von der grünen Farbe des Umschlags ab, welcher in Deutschland oft für politische Veröffentlichungen verwendet wird. Der Begriff „Arbeiten 4.0“ bezieht sich auf die vierte industrielle Revolution, die durch die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung gekennzeichnet ist.

Die PDF-Datei des „Grünbuch Arbeiten 4.0.“ können Sie hier auf der Webseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales einsehen und komplett nachlesen.

„Weißbuch Arbeiten 4.0.“ ist ebenfalls eine Publikation, welche von der Bundesministerin für Arbeit und Soziales Andrea Nahles und ihrem Team aus Sozialpartnern, Verbänden, Unternehmen und Wissenschaftlern 2015 im Anschluss an „Grünbuch Arbeiten 4.0.“ zusammengestellt wurde. Es werden Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt untersucht und Vorschläge für einen verantwortungsvollen Umgang mit neuen Herausforderungen gemacht.
Wo das „Grünbuch Arbeiten 4.0.“ Fragen rund um die Arbeitswelt der Zukunft stellt, gibt das „Weißbuch Arbeiten 4.0.“ Antworten.

Der Begriff Arbeitswelt 4.0. meint die Veränderung der Arbeitsformen durch digitale Technologien und Automatisierung. Arbeitende müssen sich auf neue Technologien einstellen und sich kontinuierlich weiterbilden. Durch digitale Devices sind Menschen nun in der Lage von überall aus zu arbeiten und weltweit miteinander vernetzt zu sein, sodass die Flexibilisierung ebenfalls zunimmt. Neue Arbeitsformen in verschiedenen Netzwerken werden immer populärer.

Das Konzept „New Work“ beschreibt die neue Arbeitsweise der heutigen Gesellschaft im globalen und digitalen Zeitalter. Der Begriff wurde vom deutsch-US-amerikanischen Sozialphilosophen Frithjof Bergmann geprägt und basiert auf seiner Forschung zum Begriff der Freiheit und der Annahme, dass das bisherige Arbeitsmodell der Industrialisierung überholt sei.

Im „New Work Arbeitsplatz“ stehen folgende Aspekte im Zentrum:

  • Flexibilität: Der Arbeitsplatz ist flexibel gestaltet, um den individuellen Bedürfnissen und Arbeitsstilen der Mitarbeiter gerecht zu werden. Es gibt keine festen Arbeitszeiten und Arbeitsorte mehr, sondern die Möglichkeit zum Homeoffice, zur Teilzeitarbeit oder zu flexiblen Arbeitszeiten.
  • Digitalisierung: Der Arbeitsplatz ist digital und ermöglicht Mitarbeitern so, effizienter mit modernen Technologien und Tools zu arbeiten.
  • Kollaboration: Der Arbeitsplatz fördert die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Mitarbeitern. Es gibt offene Bürokonzepte, die die Kommunikation und Teamarbeit unterstützen. Es werden auch digitale Tools eingesetzt, um die Vernetzung und den Informationsaustausch zu erleichtern.
  • Sinnhaftigkeit: Die Arbeit soll einen sinnstiftenden Charakter haben und den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Fähigkeiten und Talente zu entfalten.
  • Selbstbestimmung: Mitarbeiter haben mehr Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung über ihre Arbeit. Sie können ihre Aufgaben und Projekte eigenständig planen und umsetzen.
  • Eigenverantwortung: Mitarbeitern wird ein hohes Maß an Eigenverantwortung übertragen, sodass sie eigenständige Entscheidungen treffen können und Verantwortung übernehmen.
  • Work-Life-Blending: Der New Work Arbeitsplatz setzt auf die Vermischung von Beruf und Arbeit.

Das „Grünbuch Arbeiten 4.0“ ist eine Publikation der deutschen Bundesregierung, die bestimmende Trends, wichtige Handlungsfelder und zentrale gesellschaftliche Fragen zur Arbeitswelt der Zukunft skizziert. „New Work“ hingegen ist ein Konzept, das auf die Veränderungen in der Arbeitswelt reagiert und eine neue Art des Arbeitens fördert.

Die Vorteile von „New Work“ sind:

  • mehr Flexibilität
  • mehr Selbstbestimmung
  • mehr Eigenverantwortung
  • bessere Vereinbarung von Beruf und Privatleben
  • mehr Sinnhaftigkeit
  • mehr Mitgestaltung bei der Arbeit
  • mehr Vernetzung

Um New Work in Ihrem Unternehmen umsetzten zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Diese sind physischer und abstrakter Natur. Die Unternehmensführung muss offen gegenüber Neuerungen sein, Vertrauen in ihre Mitarbeiter haben und flexible Arbeitsmodelle fördern. Die Räumlichkeiten müssen flexibel an diverse Mitarbeiter und Arbeitssituationen anpassbar sein und sowohl Platz für konzentriertes als auch für kollaboratives Arbeiten haben. Es bedarf an einer digitalen Infrastruktur, sodass sich Mitarbeiter von überall aus vernetzten und austauschen können.

büroform ist der Partner, wenn es um Büroräume der Zukunft geht. Durch die Jahrzehnte lange Erfahrung des interdisziplinären Teams kann büroform Sie gezielt in all Ihren Fragestellungen rund um „New Work“ unterstützen. Nehmen Sie noch heute unverbindlich Kontakt auf und lassen Sie sich zum Thema New Work beraten.

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Einwandfreie Beratung und Umsetzung der neuen Büroeinrichtung. Vom Stuhl bis zur Raumakustik. Wir sind Herrn Ganz sehr dankbar für die wertvollen Tipps bei der Planung der neuen Büroräume. Er war immer gut erreichbar und reagierte schnell auf Änderungswünsche unserseits. Wir können Ihn uneingeschränkt weiterempfehlen.

Peter Müller

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