Kombibüro

Kombibüro

Kombibüro – Macht es die Mischung?

Durch die Pandemie haben sich auch Laien mit verschiedenen Büroformen auseinandersetzten müssen und so sind Begriffe wie Großraumbüro, Einzelbüro oder Homeoffice vielen bekannt. Es gibt jedoch noch zahlreiche weitere Büroformen, die unter dem Radar laufen, aber keinesfalls eine zu vernachlässigende Büroformen sind. So auch das Kombibüro!
Bei dem Begriff „Kombi“ wird vielleicht zunächst die Assoziation mit einem Kraftfahrzeug geweckt, dem „Kombi“ – bekannt für sein großes Ladevolumen. Aber was bitte ist nun ein „Kombibüro“? Gewissermaßen hat es mit seinem Namensvetter aus der Automobilbranche gemein, dass es in einem Kombibüro und in einem Kombiwagen viel „Raum“ für verschiedene Dinge gibt.

Kombibüro Merkmale sind, dass ein Kombibüro eine Art Fusion aus einem Zellenbüro und einem Großraumbüro ist. So ordnen sich Zellenbüros in der Regel entlang der Fassade an. Diese können als Einzel- oder Mehrpersonenbüro genutzt werden und je nach Unternehmen werden diese Arbeitsplätze als ständige oder flexible Arbeitsplätze verwendet. Die Zellenbüros sind meist aus Glas, um Transparenz und Offenheit zwischen den einzelnen Mitarbeitern zu schaffen sowie genügend Tageslicht in der Mitte der Bürofläche zu haben. Hier befindet sich im Kombibüro Grundriss nämlich eine Multifunktionszone, sie bildet den Kern der Fläche und wird für Besprechungen, kollegialen Austausch, Pausen oder Teammeetings genutzt – sie ist quasi der „Marktplatz des Dorfes“. Darüber hinaus sind gemeinschaftliche Geräte wie Drucker, Kopierer oder Kaffeemaschine dort verortet. Da die Multifunktionszone, „multiple“ Funktionen erfüllt ist es wichtig, dass diese auch flexibel gestaltet ist, sodass sie dem jeweiligen Nutzen noch besser angepasst werden kann. 

Komibüro Multifunktionszone

Das Kombibüro entstand Mitte der 80er Jahre in Skandinavien und erreichte kurze Zeit später auch Deutschland. Die Entstehung beruht auf dem sich in dieser Zeit verhärtenden Streit zwischen den Anhängern des Großraumbüros und den Anhängern des Zellenbüros. Diese Auseinandersetzungen forderten eine geeignete Kompromisslösung. Das Motto dieser „Einzelbüro, Team oder Gruppenbüro; je nach Bedarf“.

Klare Kombibüro Vorteile sind somit die gute Kombination aus Einzel – und Teamarbeit. Die Möglichkeit des störungsfreien Arbeitens, mit der gleichzeitigen Option des spontanen kollegialen Austauschs und somit einer absoluten Flexibilität der Arbeitsorganisation. Aber wie alles, hat auch das Kombibüro Nachteile. Diese sind zuallererst der hohe Flächenbedarf, darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass durch die Verwendung von Glaswänden Mitarbeiter visuell abgelenkt werden können oder bei zu wenig Glaswand, zu wenig Tageslicht in die Multifunktionszone kommt, was wiederum das Wohlbefinden und die Produktivität auf dieser Fläche einschränkt. Auch die maximale Flexibilität der Multifunktionszone kann zu internen Unstimmigkeiten über deren Nutzung führen.

Wer sich dafür interessiert ein Kombibüro auf seiner Bürofläche einzuplanen, sollte daher Kombibüro Vor- und Nachteile abwägen. Dies geht jedoch nur, wenn man sich tief in die Materie einarbeitet, was viel Zeit und Ressourcen kostet. Es empfiehlt sich daher, sich durch Büroplanungsexperten beraten zu lassen, ob ein Kombibüro wirklich das richtige für das eigene Unternehmen ist, oder doch eine ganz andere Büroform besser infrage kommt! Das Team von büroform kann Sie bei diesem Prozess gezielt unterstützen, denn es greift auf über zwei Jahrzehnte Erfahrung rund um Büroraumplanung zurück. Nehmen Sie unverbindlich Kontakt auf und lassen Sie sich noch heute beraten!

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FAQ

Ein Kombibüro ist eine Art Fusion aus einem Zellenbüro und einem Großraumbüro ist. So ordnen sich Zellenbüros in der Regel entlang der Fassade an. Diese können als Einzel- oder Mehrpersonenbüro genutzt werden und je nach Unternehmen werden diese Arbeitsplätze als ständige oder flexible Arbeitsplätze verwendet. Die Zellenbüros sind meist aus Glas, um Transparenz und Offenheit zwischen den einzelnen Mitarbeitern zu schaffen sowie genügend Tageslicht in der Mitte der Bürofläche zu haben. Hier befindet sich im Kombibüro nämlich eine Multifunktionszone, sie bildet den Kern der Fläche und wird für Besprechungen, kollegialen Austausch, Pausen oder Teammeetings genutzt. Darüber hinaus sind gemeinschaftliche Geräte wie Drucker, Kopierer oder Kaffeemaschine dort verortet. Da die Multifunktionszone, „multiple“ Funktionen erfüllt ist es wichtig, dass diese auch flexibel gestaltet ist, sodass sie dem jeweiligen Nutzen noch besser angepasst werden kann.

Hauptmerkmal eines Kombibüros ist die Verbindung von Einzelarbeitsbereichen mit Teamarbeitsflächen.

Ja, es gibt verschiedene Arten von Kombibüros. Zunächst ist jedes Kombibüro bedingt an seinem Bestandsgrundriss anders. Dann unterscheiden sich Kombibüros gemessen daran, wie viel Anteil die Zellenbüros und wie viel Anteil die Multifunktionsfläche haben soll. Ob die Zellenbüros als Einzelarbeitsplätze oder Teamarbeitsplätze verwendet werden, ist ein weiterer Punkt der Varianz in einem Kombibüro. Auch gibt es unterschiedliche Kombibüros, in manchen werden die Arbeitsplätze als ständige Arbeitsplätze verwendet, in anderen als flexible Arbeitsplätze. 
Hinsichtlich der Multifunktionszone gibt es auch Unterschiede, in manchen Kombibüros hat die Multifunktionszone lediglich zwei oder drei verschiedene Nutzen. In anderen Kombibüros ist die Multifunktionszone maximal flexibel und kann zwischen zahlreichen Funktionen umgewandelt werden.

Das Kombibüro entstand Mitte der 80er Jahre in Skandinavien und erreichte kurze Zeit später auch Deutschland. Die Entstehung beruht auf dem sich in dieser Zeit verhärtenden Streit zwischen den Anhängern des Großraumbüros und den Anhängern des Zellenbüros. Diese Auseinandersetzungen forderten eine geeignete Kompromisslösung: das Kombibüro.

Die benötigte m² eines gesamten Kombibüros richtet sich nach den individuellen Anforderungen und Bedürfnissen des Unternehmens sowie der Nutzer. Die benötigte m² Zahl ist von Faktoren wie der Anzahl der Büromitarbeiter oder der gewünschten Arbeitsbereiche abhängig. Die Mindestfläche für ein Zellenbüro ist jedoch von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit geregelt. Sie ist wie folgt:
_ 8 – 10 m² pro Büroarbeitsplatz
_ 10 m² pro Bildschirmarbeitsplatz
_ 12 m² pro Mischarbeitsplatz

Ja. Besonders der Faktor der Flexibilität ist ein Vorteil des Kombibüros. So kann das Zellenbüro als Einzelbüro oder Mehrpersonenbüro, als fester aber auch als flexibler Arbeitsplatz genutzt werden.
Auch die Multifunktionszone in der Mitte der Fläche bietet, wie der Name schon sagt, multiple Funktionen, die je nach Gestaltungskonzept auch flexibel für verschiedene Zwecke genutzt werden können.

Wie das Kombibüro eingerichtet wird, ist zunächst von dem innenarchitektonischen Gestaltungskonzept der Fläche abhängig. Wichtig ist, dass die Einrichtung funktional und flexibel zugleich ist. Schreibtische und Stühle sollten ergonomisch sein, Stauraum ausreichend vorhanden sein. Ein Besprechungsbereich sollte durch die nötige technische Ausstattung hybrides Arbeiten ermöglichen.

Wie Privatsphäre in einem Kombibüro maximal gewährleistet werden kann, ist von der Art des Kombibüros abhängig – das heißt werden Zellenbüros als Einzel- oder als Mehrpersonenbüros genutzt oder welche Funktionen die Multifunktionszone alles gewährleisten soll. Um maximale Privatsphäre zu gewährleisten, bietet sich an, die Zellenbüros mit transluzenten Vorhängen auszustatten, sodass zwar Licht auf die Multifunktionszone hindurchkommt, sonst jedoch nichts. In Zellenbüros, die als Mehrpersonenbüros genutzt werden, kann auch durch Akustik-Tischtrennwände mehr Privatsphäre erzeugt werden. Um in den Multifunktionszonen Privatsphäre zu erzeugen, empfiehlt sich ebenfalls der Einsatz von Vorhängen, die je nach Bedarf zugezogen werden können. Auch flexibel umpositionierbare Paravents eignen sich prima für den Einsatz im Kombibüro.

Um Konflikte in einem Kombibüro zu vermeiden ist es wichtig, wie in jeder anderen Büroform auch, klare Richtlinien und Regeln für die Nutzung zu etablieren. Dies ist besonders wichtig, wenn es keine festen Arbeitsplätze gibt. Diese Richtlinien können beispielsweise festlegen, wie Arbeitsplätze hinterlassen werden müssen oder, dass Meetingräume stets reserviert werden müssen. Generell gilt jedoch, offene Kommunikation und Kompromissbereitschaft zu pflegen, um Konflikte zu lösen oder gar ganz zu vermeiden.

Wie für andere Büroformen gibt es auch für Kombibüros gesetzliche Vorschriften. Diese sind in der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) geregelt. Der Gesetzgeber gibt hier folgende Richtwerte vor:

  • 8 – 10 m² pro Büroarbeitsplatz
  • 10 m² pro Bildschirmarbeitsplatz
  • 12 m² pro Mischarbeitsplatz
  • die Tiefe und Breite der Bewegungsfläche für Tätigkeiten im Sitzen und Stehen muss mindestens 1,00 m betragen
  • die Bewegungsfläche muss mindestens 1,50 m² betragen
  • sind mehrere Arbeitsplätze unmittelbar nebeneinander angeordnet, muss die Breite der Bewegungsfläche an jedem Arbeitsplatz mindestens 1,20 m betragen
  • die Raumhöhe muss bei Büros unter 50 m² 2,50 m betragen
  • der freie Luftraum für ständige Arbeitsplätze muss 12 m³ bei überwiegend sitzender Tätigkeit, 15 m³ bei überwiegend nicht sitzender Tätigkeit und 18 m³ bei schwerer körperlicher Arbeit betragen
  • Weitere gesetzliche Vorschriften können je nach Tätigkeit und Branche variieren, zum Beispiel durch das Arbeitszeitgesetz und das Arbeitsschutzgesetz.

Ja, ein Kombibüro bietet sich besonders dann an, wenn viel remote gearbeitet wird. So können die Arbeitsplätze durch ein digitales Buchungssystem flexibel reserviert werden – je nachdem, ob aus dem Büro oder aus dem Homeoffice gearbeitet wird. In der Multifunktionszone können sich Mitarbeiter, die im Büro sind, treffen und hybride Meetings mit ihren Kollegen aus dem Homeoffice abhalten. Auch bietet die Multifunktionszone einen Ort, an dem Mitarbeiter, die für gewöhnlich im Homeoffice arbeiten, hingehen können, um sich mit anderen Mitarbeitern auszutauschen.

Um ein Kombibüro so zu gestalten, dass die Produktivität von Mitarbeitern gefördert werden kann, sollte man auf folgende Maßnahmen zurückgreifen:

  • Flexibilität: Durch flexible Arbeitsplätze können Mitarbeiter sich die Arbeitssituation entsprechend ihrer Arbeit und ihren individuellen Bedürfnissen anpassen. Je passender die Arbeitssituation für den jeweiligen Mitarbeiter, desto produktiver ist dieser.
  • Privatsphäre: Durch den Einbau von flexiblen Vorhängen, Akustik-Tischtrennwänden, flexiblen Paravents oder akustisch wirksamen Möbeln kann Privatsphäre geschaffen werden. Mitarbeiter sind weniger voneinander gestört, was die Produktivität steigert.
  • Ergonomie: Ergonomische Möbel und Beleuchtung fördern ein gesundes Arbeiten und steigern so auch die Produktivität.
  • Grünpflanzen: Pflanzen sehen nicht nur toll aus, sie fördern auch nachweislich das Raumklima und sorgen so für gesünderes und produktiveres Arbeiten.

Die Vorteile eines Kombibüros sind wie folgt. Sie bieten …

… eine gute Kombination aus Einzel- und Teamarbeit
… die Möglichkeit des störungsfreien Arbeitens
… die Möglichkeit von spontaner Kommunikation in Multifunktionszone
… Flexibilität bei der Arbeitsorganisation
… Flexibilität für anforderungsbezogene Umgestaltung der Multifunktionszone
… bei festen Arbeitsplätzen Möglichkeiten zur Individualisierung des Arbeitsplatzes
… passenden Raum für Team- und Projektarbeit in der Multifunktionszone

Die Nachteile eines Kombibüros sind:

  • Je nachdem wo sich die Zellenbüros befinden, bekommt die Multifunktionszone weniger Licht und es müssen Tageslichtlampen verwendet werden
  • Mitarbeiter in den Einzelbüros können bei nachlässiger Planung Ablenkung durch Aktivitäten auf der Multifunktionszone erfahren
  • Kombibüros haben einen hohen Flächenbedarf
  • maximale Flexibilität in der Multifunktionszone kann zu Unstimmigkeiten über deren Nutzung führen

Ein Kombibüro eignet sich generell für Unternehmen, die flexiblen Raumbedarf haben und auf unterschiedliche Arbeitssituationen und Mitarbeitertypen eingehen müssen/wollen. Je nach Organisation und Planung des Kombibüros kommt ein Kombibüro in folgenden Situationen darüber hinaus noch gut infrage:

  • Wachstumsphase: Wenn ein Unternehmen wächst und zusätzliche Mitarbeiter einstellt, kann ein Kombibüro eine kostengünstige Option sein, um durch die Multifunktionsfläche genügend Platz bereitzustellen.
  • Projektarbeit: Wird in einem Unternehmen an einem Projekt gearbeitet, was temporären zusätzlichen Raumbedarf fordert, kann ein Kombibüro mit der Multifunktionsfläche diesen Platz decken, ohne ihn langfristig gleichermaßen nutzen zu müssen.
  • Start-up-Phase: Für Start-ups kann ein Kombibüro eine gute Option sein, besonders um flexibel auf Veränderungen reagieren zu können.

Das Team von büroform kann sie durch seine Jahrzehnte lange Erfahrung gezielt dabei unterstützen, wenn es darum geht, ein Kombibüro in Ihrem Unternehmen zu planen und umzusetzen.

büroform versteht Büroplanung als einen „Change Prozess“, am Anfang stehen Ihre klaren Wünsche und Bedürfnisse, mit allen Beteiligten werden dann ganzheitliche Lösungen für Ihr Projekt ermöglicht.
Aus einer umfassenden Analyse und Beratung wird ein tragfähiges Fundament geschaffen, auf welches Planung und Umsetzung folgen. Neugierig geworden? Nehmen Sie direkt Kontakt auf und lassen Sie sich unverbindlich beraten!

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